SPEKULATIVE ENTWURFSPRAXIS:
Wie, für wen und zu welchem Zweck?
Vortrag von
Ana Jeinić
Spekulative Entwurfspraxis: Wie, für wen und zu welchem Zweck?
Das Konzept des spekulativen Entwerfens (speculative design) ist zum Modebegriff des aktuellen Architekturdiskurses geworden. Immer häufiger bezeichnen vorwiegend jüngere Architekt*Innen ihre Praxis als spekulativ, wodurch eine zukunftsorientierte, provokative und den Einsatz aufkommender Technologien nicht scheuende Haltung signalisiert wird. Jedoch kann das spekulative Entwerfen kaum als eine deutliche Entwicklung und schon gar nicht als eine einheitliche Entwurfsmethode betrachtet werden.
Das Zukunftsverhältnis, das durch verschiedene „spekulative“ Ansätze zum Ausdruck gebracht wird, ist äußerst mannigfaltig, was auch für die – meistens unausgesprochenen – konzeptuellen Grundlagen und gesellschaftspolitischen Implikationen dieser Ansätze gilt. Im Vortrag „Spekulative Entwurfspraxis: Wie, für wen und zu welchem Zweck?“ versucht Ana Jeinić eine vorläufige Kartierung der aktuellen zukunftsorientierten Entwurfspraxen, um abschließend ihre eigene Position und das Konzept der kollektiven utopischen Gegenspekulationam Beispiel des Projekts Grazotopiadarzustellen.
Das Konzept des spekulativen Entwerfens (speculative design) ist zum Modebegriff des aktuellen Architekturdiskurses geworden. Immer häufiger bezeichnen vorwiegend jüngere Architekt*Innen ihre Praxis als spekulativ, wodurch eine zukunftsorientierte, provokative und den Einsatz aufkommender Technologien nicht scheuende Haltung signalisiert wird. Jedoch kann das spekulative Entwerfen kaum als eine deutliche Entwicklung und schon gar nicht als eine einheitliche Entwurfsmethode betrachtet werden.
Das Zukunftsverhältnis, das durch verschiedene „spekulative“ Ansätze zum Ausdruck gebracht wird, ist äußerst mannigfaltig, was auch für die – meistens unausgesprochenen – konzeptuellen Grundlagen und gesellschaftspolitischen Implikationen dieser Ansätze gilt. Im Vortrag „Spekulative Entwurfspraxis: Wie, für wen und zu welchem Zweck?“ versucht Ana Jeinić eine vorläufige Kartierung der aktuellen zukunftsorientierten Entwurfspraxen, um abschließend ihre eigene Position und das Konzept der kollektiven utopischen Gegenspekulationam Beispiel des Projekts Grazotopiadarzustellen.
10.06.2021 19:00 Uhr im MAGAZIN
Voranmeldung per Email an: info@architektur-im-magazin.at
Ana Jeinić (geboren 1981 in Banjaluka, SFR Jugoslawien) ist selbstständige Architekturtheoretikerin, Kulturschaffende und Utopistin. Sie studierte Architektur und Philosophie in Graz, Venedig und Delft. Von 2010 bis 2015 war sie Universitätsassistentin am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz. Gemeinsam mit Anselm Wagner gab sie den Sammelband Is There (Anti-)Neoliberal Architecture?(2013) heraus, leitete das kuratorische Projekt Architecture After the Future(2016/17) und veröffentlichte zahlreiche Aufsätze, Essays und Spekulationen über Architektur, Design, Landschaft, Inseln und Utopien. Gegenwärtig schreibt und denkt sie intensiv über das spekulative Entwerfen und die Demokratisierung aufkommender Raumtechnologien nach, leitet das Projekt Grazotopiaim Rahmen von Graz Kulturjahr 2020sowie – gemeinsam mit Ana Dana Beroš und Mauro Sirotnjak – das Programm CITY<>HOSPITALbeim Kunstverein f.act.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung 'Face Value' von REAL (Jack Self) im MAGAZIN statt.
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